Es gibt alle Arten von Stoffen auf dem Markt, aber wenn es um haltbare Stoffe geht, sind die häufigsten Arten Maschenware und Gewebe. Die meisten Stoffe werden nach der Methode benannt, mit der sie hergestellt werden, was auch bei Maschenware und Geweben der Fall ist.
Wenn Sie erst seit kurzem mit Stoffen arbeiten, kann es schwierig sein, zwischen Maschenware und Gewebe zu unterscheiden.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 3 schnelle Methoden zur einfachen Unterscheidung zwischen gestrickten und gewebten Stoffen.
3 Schnellmethoden, um leicht zwischen Maschenware und Gewebe zu unterscheiden:
- Unterscheidung zwischen Maschenware und Gewebe nach ihrem Aussehen
- Unterscheidung von Maschenware und Gewebe durch Auseinanderziehen der Fäden
- Ziehen am Stoff und seine Elastizität beobachten
3 Möglichkeiten zur Unterscheidung zwischen Maschenware und Gewebe
1. Unterscheidung zwischen Maschenware und Gewebe nach ihrem Aussehen
Wie oben erwähnt, werden Stoffe meist nach dem Fertigungsverfahren benannt, mit dem sie hergestellt werden. Die Methode zur Herstellung von Maschenware ist völlig anders als die Methode, die bei der Herstellung von Gewebe verwendet wir. Dieser Unterschied in der Herstellung kann normalerweise allein durch das Betrachten der Stoffe erkannt werden.
Gewebe
Um das Herstellungsverfahren für Gewebe leichter zu verstehen, denken Sie nur an die Methode, die vor Hunderten von Jahren zur Herstellung von Stoffen für Kleidung verwendet wurde. Stoffe werden durch Verweben und Überlappen von Garn oder Faden hergestellt. Stellen Sie sich die Maschen von Schirmtüren oder das überlappende Muster von Tennisschlägernetzen vor. Wenn man aber diese Muster, die kreuz und quer verlaufen, viel enger macht, dann entsteht Gewebe!
Maschenware
Beachten Sie, dass Maschenware in Strickware und Kettengewirke aufgeteilt wird. Obwohl diese beiden Stoffe aus miteinander verwobenem Garn bestehen, gibt es einige leichte Unterschiede in ihrem Aussehen.
– Strickware
Um eine Idee für die Methode der gestrickten Stoffe zu bekommen, denken Sie an handgestrickte Pullover, bei denen das Material durch das Weben von Garn oder Fäden um sich selbst geschaffen wird. Wenn Sie sich also einen gestrickten Stoff ansehen, zeigt das Muster des Stoffes eine sehr offensichtliche V-Form.
– Kettengewirke
Kettengewirke werden auch durch das Weben von Garn oder Fäden um sich selbst hergestellt, aber das Muster ist etwas komplizierter. Die V-Form der Fäden ist nicht so offensichtlich, aber die Muster sind ebenfalls streifenförmig.
Um die Unterscheidung zwischen Strickware und kettengestrickten Stoffen genauer zu treffen, lesen Sie bitte auch die nächste Methode zur Differenzierung von Stoffen!
2. Unterscheidung von Maschenware und Geweben durch Auseinanderziehen der Fäden
Falls das Stück Stoff, das Sie betrachten, maschinengewebt oder maschinengesponnen ist, dann wird die Unterscheidung zwischen Maschenware und Gewebe allein durch die Betrachtung viel schwieriger, weil diee Prozesse die texturen und Muster verändern. Um sie zu unterscheiden, sollten Sie vielleicht die zweite Methode ausprobieren: das Auseinanderziehen der Fäden.
Versuchen Sie, die Fäden von einer Kante des Stoffes abzuziehen und beobachten Sie das Muster des Gewebes.
Gewebe
Bei Gewebe können Sie den Faden einfach vom Rand des Stoffes abziehen. Bei Gewebe brauchen Sie dies normalerweise nicht einmal zu tun. Das liegt daran, dass sich die Fäden an den Rändern von Geweben sehr leicht lösen. Sie können die Fäden sowohl von der Breiten- als auch von der Längsseite des Stoffes ziehen. Wenn Sie einige lose Fäden an den Stoffkanten sehen, können Sie den Stoff schnell als Gewebe erkennen.
Strickware / Kulierware / Kulierwirkware
Bei Strickware, oder sagt man auch Kulierware oder Kulierwirkware, kann man die Fäden ebenfalls aus den Rändern herausziehen, aber es ist nicht so einfach wie das Auseinanderziehen von Gewebe. Das liegt daran, dass die Strickware mit anderen Fäden verwoben ist. Manchmal blockiert beim Auseinanderziehen ein Faden den anderen. Das Auseinanderziehen eines ganzen Fadens kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie können den Faden nur von der Breit- oder Längsseite des Gewebes ziehen.
Kettengewirke
Bei Kettengewirken besteht keinerlei Möglichkeit, die Fäden herauszuziehen. Aufgrund des relativ komplizierten Herstellungsprozesses würde man eigentlich ein spezielles Werkzeug benötigen, um einen Faden herauszuziehen. Das Herausziehen der Fäden mit den Händen allein ist nicht möglich!
3. Ziehen am Stoff und seine Elastizität beobachten
Gewebe ist in der Regel weniger elastisch als Maschenware. Wenn die Stoffe nicht aus elastischen Fasern bestehen, ist der Elastizitäts-Vergleichstest sehr einfach durchzuführen, da die Elastizität des Strickstoffs noch stärker hervorsticht.
Gewebe
Die Gewebe-Fäden sind in einem Kreuzmuster dicht gepackt, so dass, wenn die Fäden, aus denen das Gewebe besteht, nicht elastisch sind, das Material fast keine Elastizität aufweist. Es wird ziemlich schwierig sein, es zu dehnen.
Strickware
Indem die Fäden in Kuliergewirken miteinander verwoben sind, bleibt viel Platz zwischen den Fäden. Dieser Raum ermöglicht es dem Stoff, sich leicht auszudehnen und zusammenzuziehen. Wenn also keine elastischen Fäden zur Herstellung des Stoffes verwendet werden, ist Strickware wesentlich dehnbarer als Gewebe.
Kettengewirke
Kettengewirke ist beim Ziehen schwierig. Wenn das Kettengewirke aus elastischen Fasern besteht, wäre es dehnbar. Enthielte das Kettengewirke hingegen keine elastischen Fasern, wäre es wie ein Gewebe überhaupt nicht dehnbar.
Einfaches Ergebnisdiagramm der 3 Möglichkeiten zur Unterscheidung von Maschenware und Gewebe
GEWEBEMUSTER | AUSEINANDERZIEHEN DER F?DEN | DEHNBARKEIT | |
---|---|---|---|
Gewebe | Kreuz-Muster | kann leicht auf beiden Seiten des Stoffes gezogen werden | Wenn mit elastischer Faser, dehnbar; wenn nicht, nicht dehnbar. |
Strickware | sehr offensichtliche V-Form | kann nur auf einer Seite des Stoffes gezogen werden | dehnbar, falls elastische Fasern enthalten sind |
Kettengewirke | Streifenmuster | kann nicht herausgezogen werden | Wenn mit elastischer Faser, dehnbar; wenn nicht, nicht dehnbar. |
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